Freigängerkatze: Kein Weglaufen mehr
Für Katzenbesitzer gibt es etwas unbestreitbar Verzauberndes an der Vorstellung einer Freigängerkatze.
Freigängerkatzen lieben es, die Welt zu erkunden, sich in der warmen Sonne zu räkeln und das Gefühl von Freiheit zu erleben.
Jedoch ist die bedauerliche Realität, dass es verschiedene Risiken mit sich bringt, wenn man seine geliebte Katze unbeaufsichtigt im Freien herumstreifen lässt.
Diese Risiken umfassen die Möglichkeit, dass sie davonläuft.
Die instinktive Natur der Katzen, kombiniert mit ihrer Neugierde und territorialem Verhalten, macht sie anfällig für Fernweh.
Deshalb streifen sie oft weit von ihrem Zuhause umher, auf der Suche nach neuen Abenteuern.
Als verantwortungsbewusster Katzenbesitzer ist es wichtig, den Freigang seiner Katze zu ermöglichen, während man gleichzeitig für ihre Sicherheit sorgt und die Chancen, dass sie verloren geht, minimiert.
In diesem Blog-Beitrag werden wir effektive Strategien und praktische Tipps untersuchen, um deine Freigängerkatze davon abzuhalten, wegzulaufen.
Warum rennen Freigängerkatzen weg?
Katzen können aus verschiedenen Gründen weglaufen.
Selbst Wohnungskatzen könnten eine klare Fensterscheibe oder eine offene Tür nutzen, um sich nach draußen zu schleichen.
Leider kehren manche Katzen nicht nach Hause zurück und landen auf belebten Straßen oder in einem Tierheim.
Tierbesitzer können viele Möglichkeiten finden, dies zu verhindern, indem sie verstehen, was einen geliebten Vierbeiner dazu veranlassen könnte, davonzulaufen.
Wir haben hier 5 der häufigsten Gründe aufgelistet:
1. Während der Paarungszeit suchen Katzen, die nicht kastriert oder sterilisiert wurden, unweigerlich nach einem Partner in der Nähe.
Einige könnten weiter weg gehen, um ihren Fortpflanzungstrieb zu erfüllen, wenn sie keinen in der Nähe finden.
2. Eine Freigängerkatze möchte neue Umgebungen erkunden, um ihr Territorium zu erweitern.
Unkastrierte Katzen zeigen häufig diesen natürlichen Instinkt.
Sie stellen ihr Revier fest, indem sie die Umgebung des Hauses markieren, einschließlich des Gartens und der Straßen ringsum.
Manche markieren sogar die ganze Nachbarschaft, um anderen wilden Tieren überall zu zeigen, wem das Gebiet gehört.
3. Katzen können sich auf eine längere Jagdexpedition begeben, wenn sie glauben, dass es in der Nähe nicht genug zu jagen gibt.
4. Katzen sind von Natur aus neugierige Wesen und erkunden gerne die Außenwelt.
Dabei können sie jedoch potenzielle Gefahren auf den Straßen begegnen oder sich verirren.
5. Wenn sie Gefahr spüren, können Hauskatzen aus dem Haus flüchten.
Plötzlich laute Geräusche, das Auftauchen einer neuen Katze oder eines Kindes oder eine Naturkatastrophe können dies verursachen.
Verwandte Themen: Sterilisation und Kastration: Vor- und Nachteile
Vorteile und Risiken des Draußenseins
Es gibt viele Vorteile, wenn deine Katze sich in die Welt hinauswagt.
Hier sind einige der positiven Aspekte:
1. Viel Bewegung für ein gesundes Leben
Durch die Vielzahl an Aktivitäten im Freien neigen Katzen, die draußen leben, deutlich weniger dazu, an Gewicht zuzunehmen.
Katzen verbringen ihre freie Zeit mit Klettern, Rennen und Erkunden – all das ist gut für die körperliche Fitness.
2. Mentale Stimulation
Die Zeit im Freien fördert die mentale Stimulation deiner Katze.
Es gibt viele Geräusche, Anblicke und Gerüche, die ihre Sinne anregen.
Außerdem bietet es eine Möglichkeit, dem möglichen Stress in geschlossenen Räumen zu entkommen.
3. Ausleben ihrer natürlichen Instinkte
Eine Katze geht nach draußen, weil dies für sie natürlich ist.
Die Möglichkeit, ihre natürlichen Verhaltensweisen auszuleben, ist einer der Hauptvorteile, wenn man einer Katze Zugang zum Freien gewährt.
Sie kann das Gebiet erkunden, kleine Tiere jagen und an Bäumen kratzen – was deine Couch retten könnte.
4. Reduzierung von Aggression oder Feindseligkeit
Der große Spielplatz der Natur bietet deinem Fluffy Friend eine Möglichkeit, Energie abzubauen, indem er jagt, erkundet, frische Luft schnappt und sich in der Wärme der Sonne sonnt.
Das Eintauchen in die offene Welt ermöglicht es Hauskatzen, Unabhängigkeit und Freiheit zu erleben.
Dadurch kann deine Katze angestaute Frustrationen abbauen, die sich sonst drinnen als Aggression zeigen könnten.
Indem sie sich in einer bereicherten Umgebung aufhalten, erleben sie eine gesündere mentale und emotionale Balance.
Dadurch können sie harmonisch mit ihren Katzeneltern und pelzigen Geschwistern interagieren.
5. Die Welt ist ihre Katzentoilette
Besitzer, die nicht viel Zeit mit dem Reinigen der Katzentoilette verbringen möchten, finden es eine gute Idee, wenn Katzen etwas Zeit draußen verbringen.
Viele Katzen, die früher draußen gelebt haben, erledigen ihr Geschäft einfach draußen.
Allerdings ziehen einige Katzen die Bequemlichkeit einer Katzentoilette vor.
Daher kommen sie nach drinnen, um ihre Katzentoilette zu benutzen, besonders bei regnerischem oder kaltem Wetter.
Auf der anderen Seite gibt es auch Gefahren im Freien für Katzen.
Betrachten wir die häufigsten Risiken:
1. Unfallgefahr
Für Katzen unter einem Jahr besteht ein höheres Risiko, von Autos angefahren zu werden.
Mit zunehmendem Alter sind sie jedoch eher in der Lage, die Gefahren zu erkennen.
Im Winter oder in kalten Monaten pennen Katzen oft auf Autoreifen oder unter Motorhauben.
Das ist gefährlich, besonders wenn der Motor gerade ausgemacht wurde und das Auto noch warm ist.
2. Verirrungsgefahr
Wenn deine Katze ihre Umgebung nicht besonders gut kennt, besteht eine gute Chance, dass sie sich verirrt.
Eine verschwundene Katze ist immer verheerend für Katzeneltern.
3. Vergiftungsgefahr
Menschen verwenden oft Chemikalien im Garten wie Schneckenkorn, Rattengift oder Frostschutzmittel.
Neugierige Katzen könnten diese Gifte aufnehmen und krank werden oder schlimmstenfalls sterben.
Außerdem gibt es viele giftige Pflanzen, die deine Katze fressen könnte.
4. Ansteckungsgefahr von Krankheiten
Katzen, die sich an das Leben im Freien gewöhnt haben, haben ein höheres Risiko, sich von streunenden Katzen Krankheiten einzufangen.
Es besteht auch ein erhöhtes Risiko, Zecken, Flöhe oder Würmer zu bekommen.
5. Kampfgefahr
Freigängerkatzen sind immer in Gefahr, auf Nachbars- oder wilde Katzen zu treffen.
Wenn du vor Kurzem in ein neues Zuhause gezogen bist, können die Katzen in der Nachbarschaft aggressiv auf deine Katze reagieren.
Kämpfe sind wahrscheinlicher in dicht besiedelten Gebieten, weil die Territorien der einzelnen Katzen an die anderer Gemeinschaftskatzen grenzen.
Verwandte Themen: Katzen-Mikrochippen: Warum du das machen solltest
Tipps, wie du deine Freigängerkatze sicher hältst:
Es macht Sinn, dass du als Haustierbesitzer dafür sorgen möchtest, dass deine Katze draußen sicher ist.
Hier sind einige erprobte Tipps, um deine Freigängerkatze sicher zu halten:
1. Impfungen aktuell halten
Der erste Schritt ist, die Impfungen deiner Katze auf dem neuesten Stand zu halten.
Gib ihnen regelmäßig Floh- und Entwurmungsmittel, um deine Sicherheit zu gewährleisten.
Wenn du zum Tierarzt für die Impfungen deiner Samtpfote fährst, ist es eine gute Idee, eine Autositzabdeckung zu haben, um dein Interieur vor Katzenhaaren zu schützen.
2. Investiere in eine Katzenklappe
Der Einbau einer Katzenklappe oder eines Katzentors ist entscheidend, wenn tagsüber niemand zu Hause ist.
Dadurch hat deine Katze Zugang zum Haus, wenn sie rein oder raus muss.
Du kannst auch eine Klappe mit Mikrochip benutzen, wenn du dich sorgst, dass andere Katzen aus deiner Nachbarschaft reinkommen können.
3. Erwäge eine Mikrochip-Implantation
Freigängerkatzen sollten einen Mikrochip haben.
Ein Mikrochip erhöht die Chancen erheblich, deine Katze wiederzufinden, falls sie verloren geht.
Die Person, die deine Katze findet, muss sie nur zum Tierarzt bringen, um den Chip scannen zu lassen und deine Kontaktinformationen abzurufen.
4. Kastrieren oder Sterilisieren deiner Katze
Kastration ist für männliche Katzen, Sterilisation für weibliche Katzen.
Im Allgemeinen ist es eine gute Idee, deine Katze kastrieren oder sterilisieren zu lassen, wenn sie nach draußen möchten.
Denke daran, dass intakte Katzen eher dazu neigen, längere Zeit fern von Zuhause umherzuwandern, um nach Partnern zu suchen.
Dadurch steigt das Risiko ungewollter Trächtigkeiten und unerwünschter Katzen.
5. Halte sie drinnen komfortabel
Der beste Weg, deine Katze drinnen zu halten, besteht darin, sicherzustellen, dass sie alles haben, was sie im Haus brauchen.
Investiere in ein bequemes Haustierbett, einen Kratzbaum, ein neues Spielzeug, einen Futter- und Wassernapf sowie einen Kratzbaum.
Du kannst diese in Tierbedarfsgeschäften oder bei MrFluffyFriend bekommen.
Verwandte Themen: Schütze deine Möbel vor Katzenkratzer: So geht's
Fazit
Damit deine Freigängerkatze nicht wegläuft, sind eine sorgfältige Planung, die Bereitstellung einer sicheren Umgebung und der Aufbau einer starken Bindung zu deinem Samtpfoten-Kumpel erforderlich.
Obwohl das Erkunden der Außenwelt für Katzen bereichernd sein kann, birgt es auch mehrere Risiken.
Denke daran, dass jede Katze einzigartig ist und ihre Toleranz für Outdoor-Aktivitäten unterschiedlich sein kann.
Trotzdem solltest du immer die Sicherheit und das Wohlergehen deiner Katze priorisieren und bereit sein, deine Vorgehensweise entsprechend ihren individuellen Bedürfnissen anzupassen.
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